Top 5: Was du unbedingt sehen solltest
- Sigiriya 200 Meter ragt der sogenannte Löwenfels in der Zentralebene von Sri Lanka empor. Über 1.000 Stufen musst du emporsteigen, um das Gipfelplateau zu erklimmen. Danach geht es vorbei an den berühmten Fresken der Wolkenmädchen und an der Spiegelwand, einem glatt polierten Stück Fels, auf dem vom 7. bis zum 11. Jahrhundert eine Art „Graffiti“ hinterlassen wurden. Oben angekommen, erwarten dich die Ruinen einer historischen Festung und ein atemberaubender Blick über die umliegende Dschungel-Landschaft.
- Felsentempel von Dambulla Die in Felsgrotten gebauten Tempel von Dambulla sind wirklich wunderschön. Zahllose Fresken aus dem 15. und 18. Jahrhundert und alte Steingravierungen zieren die Wände in den fünf Höhlen. Das absolute Highlight ist ein 14 Meter große Buddha!
- Kandy Kandy ist eine unglaublich charmante Stadt, die idyllisch zwischen Teehügeln, Reisfeldern und Wäldern liegt. Hauptattraktion ist sicherlich der Zahntempel, in dem ein Eckzahn Buddhas aufbewahrt wird. Mir hat besonders gut der wunderschöne Botanische Garten gefallen.
- Galle In Galle fühlst du dich ein bisschen wie in Europa. Die zauberhafte Hafenstadt ist von einem 350 Jahre alten, holländischen Fort umrundet. Es macht Spaß, durch die kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt zu spazieren, die hübschen Kolonialhäuser und Kirchen zu bestaunen, durch die kleinen Antiquitätenläden und Juweliershops zu bummeln und anschließend in einem der gemütlichen Cafés ein wenig die Zeit zu vertrödeln.
- Polonnaruwa Im 11. Jahrhundert nach Christus war Polonnaruwa der Hauptsitz des singhalesischen Königs. Ein Besuch der alten Herrscherstadt lohnt sich. Es gibt nicht nur die Überreste der ehemaligen Garten- und Palastanlage zu sehen. Eindrucksvoll sind auch die großen Dagobas (Stupas) und Tempel mit ihren zahlreichen Buddha-Figuren. Seit 1982 gehört der archäologische Park übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Top 5: Was Du unbedingt tun solltest
- Auf den Adamspeak steigen Der Sonnenaufgang auf dem Adamspeak war definitiv mein ganz persönliches Highlight in Sri Lanka. Zwischen Dezember und Mai pilgern Tausende Hindus, Buddhisten und Christen auf den 2.243 Meter hohen, heiligen Berg, um dort den Tag zu begrüßen. Wer hoch will, muss früh aufstehen, genauer gesagt spätestens um 2.30 Uhr von Dalhousie aus loslaufen. Dann gilt es sage und schreibe 5.200 Stufen zu bewältigen. Das ist ziemlich anstrengend! Die Stimmung auf dem Weg ist aber so positiv, dass du im wahrsten Sinne des Wortes mitgerissen wirst. Und wenn sich dann, oben angekommen, die ersten Strahlen der Sonne hinter den Hügeln im Osten zeigen, ist die Anstrengung schnell wieder vergessen.
- Zugfahren Eine Zugfahrt ist in Sri Lanka ein echtes Erlebnis – vor allem, wenn du in der 2. oder sogar 3. Klasse reist. Das ist zwar weniger komfortabel als die Fahrt in der 1. Klasse – aber hier kommst du mit den Einheimischen in Kontakt. Mir hat die Strecke durchs Hochland von Ella nach Kandy unglaublich gut gefallen. Es geht vorbei an unzähligen Teeplantagen, grünen Hügeln und Tälern.
- Surfkurs machen Surfer lieben Sri Lanka. Egal, ob Anfänger oder Profi – es gibt für jeden den richtigen Spot mit perfekten Wellen. Von Dezember bis Ende März ist die Südwestküste der „Place to surf“. An der Ostküste rund um Arugam Bay ist von Juni bis Ende September die beste Saison. Wer zum ersten Mal aufs Brett steigen möchte, ist an der langen, sandigen Bucht von Weligama bestens aufgehoben – einem der bekanntesten Beginner-Spots auf der Insel. Hier werden natürlich überall Boards verliehen und Surf-Stunden angeboten. Wer’s schon kann, für den gilt nur noch eins: surfen, surfen, surfen!
- Tee-Plantage besuchen Sri Lanka gehört mit China und Indien zu den größten Tee-Exporteuren der Welt. Am besten gedeiht der berühmte Ceylon-Tee (so hieß die Insel bis 1972) im Hochland. Dort könnt Ihr überall Teeplantagen und -fabriken besichtigen – super spannend! So war mir zum Beispiel nicht bewusst, dass Grüner, Schwarzer und Weißer Tee aus ein und derselben Pflanze gewonnen werden – nur was gepflückt wird oder wie die Blätter weiterverarbeitet werden, ist unterschiedlich. Die meisten Teeplantagen bieten nach der Führung eine Verkostung an und selbstverständlich kannst du den Tee dort auch gleich kaufen. Ein schönes Souvenir, oder?
- Safari im Yala Nationalpark Ich war sehr überrascht, wie vielseitig Sri Lanka ist. Sogar Safaris sind möglich! Einer der interessantesten Nationalparks der Insel ist sicherlich Yala im Südosten. Dort kannst du alle möglichen Tiere in freier Wildbahn beobachten: Krokodile, Elefanten, Mungos sowie zahlreichen Affen und Vögel. Mit etwas Glück bekommst du sogar Leoparden zu sehen! Yala hat nämlich eine der dichtesten Leoparden-Populationen weltweit zu bieten.
Top 5: Was du unbedingt essen und trinken solltest
- Reis & Curry Das Nationalgericht Sri Lankas. Darunter wird aber nicht etwa nur ein bestimmtes Curry-Gericht verstanden. Bei einem traditionellen „Rice and Curry“ werden zum Reis viele kleine Schälchen mit unterschiedlichen, köstlichen Curry-Saucen serviert. Meine Favoriten waren dabei das klassische Gemüsecurry, Dal (Linsencurry) und Jackfruit Curry.
- Kottu Roti Aus Mehl, Pflanzenfett, Salz und Kokosraspeln wird in Sri Lanka Roti zubereitet. Das Fladenbrot wird dort zum Beispiel zum Curry oder als Snack gegessen. Außerdem ist Roti ein Bestandteil für ein leckeres Street Food Gericht: Kottu Roti. Dafür wird das Roti in Streifen geschnitten und im Anschluss mit Gemüse und Ei, wahlweise auch Fleisch, gebraten. Das Ganze erinnert ein bisschen an gebratene Nudeln – nur viel, viel leckerer!
- Hopper Das sind kleine Pfannkuchen aus Reismehl und Kokosmilch, die in einer speziellen, hochwandigen Pfanne gebacken werden. So wird der obere, äußere Rand knusprig und die Mitte bleibt weich. Sehr lecker! Es gibt auch Hopper mit Ei in der Mitte, die sogenannten Egg Hopper.
- Curd Curd ist eine Art Quark, der traditionell aus Wasserbüffel-Milch hergestellt wird. Zugegeben: Der Geschmack ist für den verwöhnten, europäischen Gaumen zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Mit Honig oder Palmhonig gesüßt schmeckt es aber sehr gut.
- King Coconut (Thambili) An beinahe jeder Straßenecke verkaufen Händler frische Kokosnüsse. Auf ihre „King Coconut“ sind die Singhalesen sehr stolz, wurde sie doch auf der Insel speziell zum Trinken gezüchtet. Ihr Wasser ist kalorienarm, isotonisch, enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe und ist vor allem sehr erfrischend. Die Händler öffnen die Kokosnüsse vor deinen Augen – allein das solltest du mal gesehen haben! Fehlt nur noch der Strohhalm rein und schon kannst du losschlürfen.
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